Bayerische Spezialitäten für China
Handel
Brunner plant weißblauen Abend in Shenzhen
Mit 25 Vertretern aus Industrie und von Verbänden reist Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut Brunner kommenden Mittwoch nach China. Genauer: Nach Hongkong und in die südchinesische Partnerregion Bayens nach Guangdong. „Mit dem Besuch wollen wie die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen China und Bayern ausbauen und neue Handelswege öffnen“, sagte Brunner vor der Reise.
Die Region Gungdong ist mit 145 Millionen Verbrauchern für die Agrar- und Ernährungsbranche sehr interessant, zumal der Lebensstandard in den letzten Jahren deutlich zugenommen hat und die Chinesen sich mehr für ausländische Waren interessieren. Im Jahr 2013 reiste Brunner bereits für eine Woche mit Delegierten nach Peking, Shanghai und in die Provinz Shandong. Eines der wichtigsten Exportgüter ist Hopfen. Bayern stellt etwa ein Drittel des auf der Welt gehandelten Hopfens und China mit seinem wachsenden Biermarkt gilt als einer der wichtigsten neuen Absatzmärkte.
Nach der EU und den USA ist China die drittwichtigste Destination für Exporte. Nach China gingen 2016 Bier, Hopfen, Fertigsuppen sowie Soßen, Milch und Milcherzeuignisse im Wert von 143 Millionen Euro. Überdurchschnittliche Wachstumschancen soll es für die Milch- und Fleischwirtschaft geben.
In Gunagzhou will Brunner mit dem Vize-Gouverneur von Guangdong, Haiguang Deng, über Kooperationen in den Bereichen Aus- und Fortbildung für den ländlichen Raum sprechen. In Shenzhen will Brunner Händler für einen Bayerischen Abend mit weißblauen Spezialitäten gewinnen.
Roland Krieg