Benin lagert Hafenverwaltung aus
Handel
Hafenbehörde Antwerpen verwaltet Cotonou
Benin ist eines der in Nord-Süd-Richtung lang gestreckten Länder in Westafrika. Die wirtschaftliche Zentrale liegt im Hafen Cotonou, der mit rund 12 Millionen Tonnen Warenumschlag für die gesamte Region wie Burkina Faso, Niger und Mali von Bedeutung ist. Derzeit ist der Tiefseehafen im marokkanischen Tanger der einzige in Afrika, der die neuen Riesencontainerschiffe aufnehmen kann und zum „Seehafen Afrikas“ geworden ist.
Die Regierung von Benin hat die Hafenverwaltung von Cotonou jetzt auf die Hafenbehörde von Antwerpen ausgelagert. Antwerpen hat von allen Häfen in Nordwesteuropa die meisten Direktlinien nach Afrika und bewältigt nach eigenen Angaben rund die Hälfte des Seeverkehrs. Die Belgier sollen im Gegenzug den Hafen von Cotonou organisatorisch und infrastrukturell ausbauen und zu einer Drehscheibe in Westafrika machen.
roRo; Foto: Hafen von Cotonou; Port of Antwerp