Bio-Äpfel reichen nicht

Handel

Inlandproduktion gestiegen

Abhängig von der inländischen Produktion sind die Importe an Bio-Äpfeln in den vergangenen Jahren gestiegen. Im Apfel-Wirtschaftsjahr 2014/15 (August bis Juli) mussten zur Deckung des Bedarfs 22.000 Tonnen Äpfel importiert werden, im Apfeljahr 2016/17 fiel der Import mal auf 18.000 Tonnen, 2017/18 allerdings wurde die Rekordmenge von 34.000 Tonnen importiert.

Die meisten Äpfel kommen nach Analyse der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) stets aus Italien und Österreich. Zwei- bis achttausend Tonnen werden jährlich auch aus Neuseeland eingeführt. Im Wirtschaftsjahr 2018/19 hingegen hat sich die Ausweitung des heimischen Anbaus bezahlt gemacht. Es wurden lediglich 15.000 Tonnen aus den üblichen Ländern importiert. Auch für die vergangene Saison gehen die Marktexperten von geringen Importmengen aus.

Wie das in diesem Jahr ausgeht ist noch offen. Bereits im Mai waren die Lager von Bio-Äpfeln geräumt. Sonst reichen die Bestände bis zur ersten Ernte aus. In diesem Jahr gibt es eine heimische Angebotslücke. Da der Verkauf durch die Pandemie überraschend und schnell ging, konnten die Händler keine Überseeware mehr bestellen. So werden Angebotslücken allein aus Italien und Österreich gedeckt werden müssen – sofern vorhanden.

roRo

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