„Black and Cyber“-Weekend

Handel

Schnäppchenjagd Ende November

Umsatz Black Friday und Cyber Monday

Der gefüllte Truthahn ist das wichtigste Symbol für die nordamerikanische Tradition des Erntedankfestes. Der vierte Donnerstag im November ist in den USA als staatlicher Feiertag festgelegt. Die Seifenkomödien sind voll komödiantischer Episoden über den Einkaufsstress für das gelungene Festmahl. Die Familienrezepte für die Truthahnfüllung werden so sicher wie in Fort Knox aufbewahrt.

Hat der Erntedank im Wesentlichen noch einen besinnlichen Charakter, mit denen Bauern gedankt wird, trotz Witterungsbedingungen für ausreichend Nahrung gesorgt zu haben, hat sich Thanksgiving als Ausgangspunkt für den folgenden Konsumrausch zum Weihnachtsfest etabliert. Der folgende Freitag gilt als Black Friday und Start für den Weihnachtseinkauf und der folgende Montag gilt mit dem Cyber Monday als Start der digitalen Geschenkebeschaffung. Black Friday und Cyber Monday, die in diesem Jahr auf den 27. und 30. November fallen,]haben mittlerweile die Welt erobert.

Beide Konsumtage erfreuen nach Analyse des Handelsverbandes Deutschland (HDE) steigender Beliebtheit. 95 Prozent der vom IFH Köln befragten Kunden kennen den Black Friday und 82 Prozent den Cyber Monday. In Deutschland wollen 34 und 21 Prozent der Befragten die Tage auch für ihren Einkauf nutzen. Der Handel hat die Tage längst für die Schnäppchenjagd etabliert. Rund 3,7 Milliarden Euro bei einem Plus von 18 Prozent gegenüber 2019 werden in den Kassen landen.

62 Prozent planen den Schwarzen Freitag schon den Einkauf ihrer Weihnachtsgeschenke ein, am Internet-Montag sind es 57 Prozent. Das beschert dem Christkind allein an diesen Tagen einen Umsatz von 1,2 Milliarden Euro.

Roland Krieg; Grafik: IFH Köln

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