Bürger wollen Investitionen in die Energiewende

Handel

Für neue Energien dürfen temporär die Kosten steigern

Während die Politik die steigenden Kosten für die Energiewende zum Vorwand nimmt, beispielsweise das EEG zu deckeln [1], scheinen die Bürger höhere Kosten durch steigenden Investitionsbedarf zeitweise hinnehmen zu wollen.

Im Auftrag von Germanwatch hat TNS Emnid eine Umfrage zur finanziellen Bereitschaft für die Energiewende befragt. Demnach sind die Bürger mehrheitlich gewillt, für eine bessere Energieversorgung höhere Anfangskosten zu schultern. Für Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch ist das Fazit klar: „Die Wähler sind weitblickender, als Altmaier vermutet“.


Auch wer wenig Geld hat glaubt an den Sinn von Investitionen in neue Energien

91 Prozent der Befragten verstehen unter der Energiewende ein Investitionsprogramm. Diese Einstellung geht quer über alle Parteienzugehörigkeiten. Die Einstellung, mehr Investitionen in die neuen Energien zu stecken, wird bei den großen vier Parteien zu mindestens 71 Prozent geäußert.

Lesestoff:

[1] Deckelung der EEG-Umlage

roRo; Grafik: TNS Emnid

Zurück