DEG investiert in afrikanische Infrastruktur

Handel

Rund 90 Mio. US-Dollar für Infrastruktur in Westafrika

Eine funktionierende Infrastruktur ist die Basis für wirtschaftliches Wachstum. Ohne Straßen, Häfen und Energie gibt es keinen Fortschritt. In Afrika sind die Defizite in der Infrastruktur groß und hemmen den innerafrikanischen Markt, wie die UNCTAD in einem aktuellen Bericht ausführte [1]. Oft fehlt Geld für Investitionen in die Infrastruktur.

Die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft DEG stellt der Africa Finance Corporation (AFC) ein langfristiges Darlehen in Höhe 30 Millionen US-Dollar zur Verfügung und arrangiert darüber hinaus die gesamte Fremdfinanzierung in Höhe von 60 Millionen US-Dollar. Weitere 30 Millionen kommen vom holländischen Entwicklungsfinanzierer FMO, teilt die DEG mit.

"Mit unserem Engagement ermöglichen wir es der AFC, den für die privatwirtschaftliche Entwicklung notwendigen Ausbau der Infrastruktur in Westafrika weiter zu finanzieren“, erläuterte DEG-Sprecher Bruno Wenn. Andrew Alli, Geschäftsführer der AFC freut sich nicht nur über das Geld: „Die Transaktion ist für AFC aber nicht nur aufgrund der bereitgestellten Liquidität von Bedeutung, sondern auch aus strategischer Sicht. Denn sie geht einher mit einer Begleitmaßnahme, die den Aufbau eines Umwelt- und Sozialmanagementsystems unterstützt.“ Damit soll der AFC internationale Standards einhalten.

Lesestoff:

[1] Defizite im innerafrikanischen Markt

roRo

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