Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit

Handel

GIZ gewinnt an Wirtschaftlichkeit

Bislang gibt es drei Organisationen, die im Bereich der Technischen Zusammenarbeit (TZ) in der Entwicklungshilfe tätig sind: Die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ), der Deutsche Entwicklungsdienst (DED) und die Internationale Weiterbildung und Entwicklung gGmbH (InWent). Noch im März versprach Entwicklungshilfeminister Dirk Niebel, dass „die anerkannte Vielfalt der Instrumente und Expertise der Durchführungsorganisationen ... in vollem Umfang erhalten bleibt.“

GIZ
Mittlerweile hat das Kind der Fusion einen Namen: Die neue Organisation wird GIZ heißen: Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit. Am Donnerstag hat die vorgelegte Analyse über die Fusion nach Hans-Jürgen Beerfeltz, Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), den Gewinn an Wirtschaftlichkeit gezeigt. Demnach sollen sich alle Kosten der Fusion bereits im Jahr 2014 amortisiert haben. Diese Renditeentwicklung unterliege nur geringen Risiken. Ab 2012 würden jährliche Einsparungen erzielt und als einziges Risiko falle die Tarifüberleitung an.
Die Organisationsvielfalt habe in der Vergangenheit zu Doppelstrukturen geführt. Diese zu beseitigen setze 175 Stellen und 15,76 Millionen Euro frei.
Beerfeltz erwartet nach der Fusion eine wirksamere Entwicklungszusammenarbeit „und einen enormen qualitativen Sprung in der deutschen TZ.“

roRo

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