Deutschland übernimmt die G20-Präsidentschaft
Handel
„Eine vernetzte Welt gestalten“
Ab heute hat die Bundesrepublik die G20-Präsidentschaft bis zum 30. November 2017 inne. Höhepunkt des Jahres wird das Treffen der Regierungschefs am 07 Juli in Hamburg sein. Es gibt nicht den einen herausragenden Schwerpunkt. Das erste Fachministertreffen wird die Agrarressorts betreffen und das Thema Wasser und Wasserversorgung in den Vordergrund stellen. Geografisch will sich Deutschland besonders um Afrika bemühen. Die G20-Staaten sollen ihre Verantwortungsgemeinschaft gegenüber diesem Kontinent stärken und ihm einen nachhaltigen wirtschaftlichen Fortschritt bescheren.
Vorrausetzung sind stabile und widerstandsfähige Volkswirtschaften, aber nicht nur in Afrika. Die Weltwirtschaft und das internationale Finanzsystem sollen die Stallschrauben für einen freien und fairen Handel sein. So bleibt die Wirtschaft das „Top-Thema“ auch der deutschen Präsidentschaft. Mit dem Fokus auf Themen, die etwas mit Entwicklung zu tun haben“, wie Kanzlerin Angela Merkel sagte. Ihr geht es vor allem um die Vermeidung des sich abzeichnenden Trends zu mehr Nationalismus und Abschottung. Am Mittwoch hat Merkel die Gespräche mit der Zivilgesellschaft betont, die dem Gipfel in Hamburg vorangehen sollen. Gespräche „mit jungen Menschen, mit Frauen, mit der Wissenschaft.“
Der Handel soll auch bei den Themen Energie und Klima als „Green Growth“ seine Rolle ausspielen. Auf dem G20-Gipfel in der Türkei bekannte sich die G20-Gemeinschaft zur Einhaltung des Zwei-Grad-Zieles.
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roRo; VLE