Discount goes aesthetic
Handel
Lidl startet in England neue Ladenkultur
Der Supermarktblog hat die hässlichsten Lidl-Läden in Großbritannien gekürt. Die vorwiegend in Deutschland bekannten Backsteinbauten mit Glasfassaden landen auf Platz 2. Doch kürzlich hat in Northhamptonshire ein „Lidl of the Future“ (LOF) aufgemacht, der einem Glaspalast modernsten Ausmaßes entspricht. Breitere Gänge, ein großzügiger Eingangsbereich und Kundentoiletten mit Babywickelraum sollen das Einkaufserlebnis Discount auf die nächste Erlebnisstufe schubsen.
Zudem zahlt Lidl seit dem 01. Oktober in England, Schottland und Wales den Mindestlohn von 8,20 britische Pfund pro Stunde und in London 9,25 Pfund für seine Mitarbeiter. Pro Jahr erhalten die Mitarbeiter rund 1.200 britische Pfund mehr.
Das Kundenkonzept aber soll gleich bleiben - Allein für den Mindestlohn nimmt Lidl nach Aussage von Ronny Gottschlich, Geschäftsführer für Lidl GB, neun Millionen Pfund in die Hand. Für 281 neue Läden in London will Lidl in den nächsten Jahren zwei Milliarden Euro investieren.
Lesestoff:
Roland Krieg