Dorfladenberatung M-Punkt RLP

Handel

Rheinland-Pfalz fördert Dorfläden

„Dorfläden sorgen für mehr Lebensqualität auf dem Land“, sagt Roger Lewentz, Innenminister in Rheinland-Pfalz. Doch der demografische Wandel bringt oft auch dem letzten Nahversorger aus Aus und die Menschen verlieren einen sozialen Treffpunkt. Der Tante-Emma-Laden ist in den Dörfern mehr als Versorger. Er wird nie einen Supermarkt ersetzen, ist aber eben Treffpunkt für das soziale Leben.

Deshalb bietet Rheinland-Pfalz den Kommunen eine besondere Hilfestellung bei Erhalt und sogar Neugründung eines Dorfladens an. „Bestehende Dorfläden werden durch intensives Coaching in ihrem Bestand stabilisiert“, erläuterte Lewentz diese Woche. Bei der Dorfladenberatung M-Punkt RLP steht die langfristige, eigenständige und wirtschaftliche Tragfähigkeit im Mittelpunkt. Nach dem Erstkontakt erfolgt eine Machbarkeitsstudie, die bei realistischer Umsetzung die eigentliche Beratung nach sich zieht.

Das Modell feiert sein fünfjähriges Bestehen. Seit 2011 fanden 455 Kontaktaufnahmen bei M-Punkt statt, aus denen 402 Erstberatungen folgten. Daraus entstanden 60 Machbarkeitsstudien, von denen 39 positiv ausfielen. 35 Dorfläden gingen in die Projektberatung und 27 konnten erfolgreich realisiert werden. Alle sind heute noch in Betrieb. Das Projekt wird auch im kommenden Jahr mit einem Budget von 250.000 Euro fortgesetzt.

Lesestoff:

www.m-punkt-rlp.de

roRo

Zurück