Emissionen von Kohlendioxid in der EU leicht gesunken
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Deutschland emittiert das meiste
Eurostat schätzt, dass die Kohlendioxidemissionen (CO2-Emissionen) aus der Verbrennung fossiler Energieträger in der Europäischen Union (EU) im Jahr 2016 gegenüber dem Vorjahr um 0,4% zurückgegangen sind. CO2-Emissionen tragen wesentlich zur globalen Erwärmung bei und machen rund 80% der gesamten EU-Treibhausgasemissionen aus. Sie werden von etlichen Faktoren, wie beispielsweise klimatischen Bedingungen, wirtschaftlichem Wachstum, der Bevölkerungsgröße sowie Verkehrs- und Industrieaktivitäten, beeinflusst. Verschiedene Energieeffizienz-Initiativen der EU haben zum Ziel, den Ausstoß von CO2 und anderen Treibhausgasen zu verringern.
Es ist ebenfalls zu berücksichtigen, dass Einfuhren und Ausfuhren von Energieprodukten eine Auswirkung auf die CO2-Emissionen des Landes haben, in dem fossile Energieträger verbrannt werden: wird beispielsweise Kohle importiert, folgt daraus ein Anstieg der Emissionen. Hingegen hat die Einfuhr von Elektrizität keine unmittelbaren Auswirkungen auf die Emissionen des einführenden Landes, da die Emissionen im ausführenden Land verzeichnet werden, in dem die Elektrizität produziert wurde.
Diese Informationen zu den frühzeitigen Schätzungen der CO2-Emissionen aus energetischer Nutzung für das Jahr 2016 werden von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht.
Deutschland hat mit 22,9 Prozent den höchsten Anteil an CO2-Emissionen der EU. Der Anteil stieg im letzten Jahr um weitere 0,7 Prozent.
Eurostat