EU-Agrarexporte steigen

Handel

Im Februar hat die EU für 10 Mrd. Euro Agrargüter exportiert

Saisonal folgt die europäische Agrarexportstatistik dem Jahr 2015 und hat im Februar dieses Jahres mit 10,9 Milliarden den höchsten Wert seit 2012 erklommen. Am erfolgreichsten waren Schweinefleisch, Gemüse und Olivenöl. Den stärksten Zuwachs haben Produkte nach den USA (+ 15 %) und China (+13,5 Prozent) erreicht.

Bei den Importen hat sich Argentinien hinter der USA mit einem Umsatzplus von 790 Millionen Euro (+ 15 Prozent) auf den zweiten Platz gedrängt. Durch den höheren Wert der Importe und sinkender Marge bei den Exporten hat sich der Handelsüberschuss der EU im Februar von 1,8 auf 1,4 Milliarden gegenüber Januar verringert.


EU-Handel mit China

Acht Prozent aller Agrarprodukte im Wert von 10,3 Milliarden Euro gehen nach China. Umgekehrt liegt China mit 5,1 Milliarden Euro auf Platz der der Importländer. Im Jahr 2015 haben die 28 EU-Länder Waren im Wert von 2,9 Milliarden Euro exportiert. Fast ein Drittel davon sind unverarbeitete Rohstoffe. Die höchste Wachstumsrate erzielte Babynahrung mit 13 Prozent Anteil, gefolgt von Fellen und Häuten mit elf Prozent. Schweinefleisch und Schweineprodukte sind der wichtigste Anteil der EU-Exporte. Neben Fleisch stammen die meisten statistisch separat aufgeführten Innereien vom Schwein. EU-Agrarkommissar Phil Hogan reist in dieser Woche nach China und Japan, um den Handel weiter zu verbessern.

Lesestoff:

http://ec.europa.eu/agriculture/trade-analysis/monitoring-agri-food-trade/

roRo

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