EU benennt Zertifizierungssysteme für Biosprit

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Sieben Zertifizierungssysteme für Biokraftstoff jetzt EU-weit

Am Dienstag hat die EU sieben freiwillige Zertifizierungssysteme offiziell anerkannt, die dem Biotreibstoff eine nachhaltige Erzeugung bescheinigen.
Biokraftstoffe sollen nicht von Flächen stammen, für die tropische Wälder oder kohlenstoffreiche Torfgebiete umgewandelt wurden. Außerdem muss der zertifizierte Sprit gegenüber fossilem Kraftstoff mindestens 25 Prozent Treibhausgase einsparen.
In jüngster Vergangenheit wurden verschiedene Zertifizierungssysteme aufgebaut, denen die EU jetzt eine Zulassung für alle 27 Mitgliedsstaaten gegeben hat. Nach EU-Energiekommissar Günther Oettinger sind die Systeme „ein gutes Beispiel für ein transparentes und zuverlässiges System“, das für hohe Umweltstandards sorge. Biokraftstoffunternehmen können jetzt zwischen einer nationalen und europaweiten Lösung wählen.

ISCC (deutsches (staatlich finanziertes) System für alle Arten von Biokraftstoffen)

Bonsucro EU (Rundtisch-Initiative für Biokraftstoffe auf der Grundlage von Rohrzucker, Schwerpunkt: Brasilien)

RTRS EU RED (Rundtisch-Initiative für Biokraftstoffe auf der Grundlage von Soja, Schwerpunkt: Argentinien und Brasilien)

RSB EU RED (Rundtisch-Initiative für alle Arten von Biokraftstoffen)

2BSvs (System der französischen Industrie für alle Arten von Biokraftstoffen)

RSBA (System für die Lieferkette des Unternehmens Abengoa)

Greenergy (System des Unternehmens Greenergy für Ethanol aus Zuckerrohr aus Brasilien)

roRo

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