EU-Energiebinnenmarkt

Handel

Informelles EU-Energieministertreffen

Auf dem informellen Treffen der europäischen Energieminister in Amsterdam unter der niederländischen Ratspräsidentschaft haben Belgien und die Niederlande als erste EU-Länder einen Vertrag für eine Zusammenarbeit auf dem Energiesektor unterzeichnet. So soll es am Ende zwischen allen 28-EU-Ländern sein. Der Weg bis dahin ist noch weit, weil vor allem grenzüberschreitende Projekte Mangelware sind.

Die Minister vereinbarten einen EU-weiten einheitlichen Rechtsrahmen für die Umsetzung des Energie-Binnenmarktes auf dem Stromsektor. Dazu gehört auch eine einheitliche Förderung der erneuerbaren Energien. Die Versorgungssicherheit bleibt weiterhin primäre Aufgabe der einzelnen Länder, doch sollten im Falle eines Stromdefizits Reserven der Nachbarländer aktiviert werden können. Der Strommarkt müsse zudem mehr von der Nachfrageseite her bestimmt werden. Haushalte sollen einen verbesserten Zugang zu verschiedenen Anbietern für die günstigste Preisgestaltung bekommen.

roRo; Grafik: Europäische Kommission

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