EU-Handel ohne Deutschland geht nicht
Handel
Deutschland wichtigster Handelspartner in der EU
Für fast alle EU-Mitgliedsländer war ein anderer Mitgliedsstaat der wichtigste Handelspartner für die Ausfuhren. Nur Deutschland, Malta, Irland und das Vereinte Königreich führten die meisten Exporte in die Vereinigten Staaten aus. Ohne Deutschland wären die Warenströme ganz anders aufgestellt. Für 16 EU-Länder ist Deutschland die Nummer eins als Exportadresse. Vier Mal taucht Deutschland als Nummer zwei und zwei Mal als Nummer drei auf. Nur bei den Exporten aus Litauen, Lettland, Estland Zypern und Irland gehört die Bundesrepublik nicht zu den ersten drei.
Für die Tschechische Republik, Österreich, Ungarn und Polen gingen im letzten Jahr mehr als ein Viertel aller Exporte nach Deutschland (32, 30, 28 und 27 Prozent).

Das statistische Amt der EU, Eurostat, weiß aber auch, dass die USA und China noch immer die größten Exportdestinationen der EU sind. Wenn sich seit 2008 die beiden Exportkurven deutlich annäherten. Die Schweiz, Russland, die Türkei und Japan folgen mit großem Abstand.
roRo; Grafik: Eurostat