EU verabschiedet neue Entwicklungsagenda

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Mehr Gemeinsamkeit in der Entwicklungshilfe

EU-Entwicklungsagenda

Auf ihrem Ratstreffen am 19. Mai haben sich die Entwicklungshilfeminister auf die neue Agenda geeinigt, die zur Umsetzung vom Europaparlament voraussichtlich am 31. Mai abgesegnet wird. Der noch aktuelle Ansatz resultiert aus dem Jahr 2006 und sollte vor dem Hintergrund der Agenda 2030 modernisiert und harmonisiert werden.

„Die neue Entwicklungsagenda macht die EU noch stärker im Kampf gegen die Armutsbekämpfung und für die Umsetzung nachhaltiger Ziele“, sagte EU-Außenrepräsentantin Federica Mogherini. Die 28 EU-Länder haben sich auf mehr Gemeinsamkeit und Abstimmung ihrer nationalen Entwicklungsziele verständigt.

Monetär ist die EU bereits der größte Geldgeber der Welt. Rund die Hälfte aller öffentlichen Entwicklungsgelder kommt aus dem EU-Raum. Der „Konsens auf eine Entwicklungslinie“ folgt den Zielen der Sustainable Development Goals und gilt für die nächsten 15 Jahre. Dabei geht es nicht nur um die Hilfe für nachhaltige Entwicklung, sondern auch um eine kohärente Außen- und Sicherheitspolitik.

Kern sind die Abkommen aus New York (Agenda 2030), die Klimavereinbarungen aus Paris und die Geberkonferenz von Addis Abeba mit Ergänzung des Sendai-Abkommens zur Risikominimierung.

Lesestoff:

Den Entwurf finden Sie unter http://www.consilium.europa.eu/en/meetings/fac/2017/05/19/

roRo; Foto: EU-Rat

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