EU verringert Energiekonsum

Handel

EU nähert sich Energieverbrauch von 1990

Auf die 28 EU-Mitgliedsländer hochgerechnet ist der Energiekonsum aus dem Jahr 1990 von 1.670 Millionen Tonnen Öläquivalenten (Mtoe) zunächst auf 1.830 Millionen Tonnen im Jahr 2006 angestiegen, sinkt aber tendenziell bereits wieder auf das Verbrauchsniveau von 1990 zurück. 2012 haben die 28 EU-Länder nur noch 1.680 Millionen Tonnen verbraucht. Allerdings liegt die Abhängigkeit von Energieimporten noch immer bei 53 Prozent, berichtete Eurostat am Montag.

Die Nuklearenergie ist mit 29 Prozent die meiste heimisch erzeugte Energiequelle, gefolgt von den erneuerbaren mit 22 Prozent, festen Brennstoffen wie Kohle (21 Prozent), Gas mit 17 und Öl mit zehn Prozent.

Energieverbrauch der EU28 zwischen 1990 und 2012 in Millionen Tonnen Ölaequivalenten (Mtoe); Q: Eurostat

Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien sind die größten Energiekonsumenten, die allesamt seit 2006 ihren Konsum zwischen 5,3 und 12,2 Prozent senken konnten. In 24 Mitgliedsländern fiel der Energiekonsum und stieg nennenswert nur in Estland um 11,6 Prozent. Dänemark ist der einzige Nettoexporteur von Energie und konnte damit seine Abhängigkeitsrate senken. Italien, Spanien und Deutschland sind die Länder, die mit 81, 73 und 61 Prozent die höchste Importabhängigkeit von Energie aufweisen.

roRo

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