EWSA fordert Ende unlauterer Handelspraktiken

Handel

EU-Kommission muss weitere Vorschläge machen

Der Europäische Wirtschafts- und Sozialausschuss (EWSA) begrüßt die Vorschläge der EU-Kommission zur Beendigung unlauterer Handelspraktiken. „Die Konzentration von Verhandlungsmacht in der Lebensmittelkette nimmt zu, und Landwirte, Arbeitnehmer, kleine und mittlere Unternehmen sowie Verbraucher sind die Leidtragenden“, erklärt der EWSA-Berichterstatter Peter Schmidt.

Unlautere Handelspraktiken haben negative wirtschaftliche, soziale und ökologische Auswirkungen. Was der EWSA fehlt sind stärkere Durchsetzungsmechanismen, teilte Schmidt diesen Montag mit. „Außerdem muss bei Beschwerden gewährleistet sein, dass der Beschwerdeführer anonym bleibt“, fordert Schmidt. Eine stärkere Durchsetzung könnte beispielsweise in einem Verfahren von einem Ombudsmann, als Sammelklage oder behördlich erfolgen. Zur Vereinfachung der Beschwerdeverfahren, sollte die Schriftform für Verträge obligatorisch sein.

Verbessert werden müsste auch der Schutzumfang auf alle Marktteilnehmer innerhalb und außerhalb der EU. Faire Handelspraktiken sollen Teil einer umfassenedn Lebensmittelpolitik werden.

roRo

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