Finanzierung der Energiewende
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Geld für die Energiewende ist da
Der Frage, ob die Energiewende überhaupt zu finanzieren ist, stellt der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) sein Politikpapier „Finanzierung der globalen Energiewende“ entgegen.
Demnach steht genügend privates Kapital zur Verfügung, brauche jedoch eine kohärentere Transformationsstrategie zur Mobilisierung. Der Staat müsse „ambitionierte, verbindliche und langfristige Energiestrategien mit messbaren Zielsetzungen“ formulieren, mehr Bürgerbeteiligung ermöglichen und daher mehr Akzeptanz schaffen. Die Investitionen werden die Energiekosten vorübergehend verteuern, weswegen einkommensschwache Kommunen finanzielle Hilfen erhalten sollten. Spätestens aber 2040 würden Energieeffizienz und Kosteneinsparungen die Investitionen kompensiert haben.
Zur Mobilisierung des Kapitals solle die Bundesregierung die Mittel bei nationalen Förderprogrammen aufstocken und zu einer „Green Investment Bank“ weiter entwickeln. Private Haushalte und kleine Firmen sollen über die Förderung von Energiegenossenschaften einen besseren Zugang zu Risikokapital erhalten.
Lesestoff:
Das Politikpapier finden Sie unter www.wbgu.de
roRo