Forschen für die Energiewende

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Bis 2014 gibt es 3,5 Milliarden Euro für die Energieforschung

Am Mittwoch hat das Bundeskabinett das neue Forschungsprogramm für den Ausbau erneuerbarer Energien beschlossen. Bis zum Jahr 2014 werden 3,5 Milliarden Euro in die Forschung investiert, die zahl der Forschungsprogramme um 75 Prozent gesteigert. Das neue Forschungsprogramm soll nach Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler einen Beitrag zur Beschleunigung der Energiewende werden.

Das Herzstück ist die Forschung in innovative Speichertechnologien, für die rund 200 Millionen Euro verausgabt werden. Speicher müssen mit der Entwicklung erneuerbarer Energien Schritt halten, doch die Technik befindet sich erst im Grundlagenstadium oder in der Entwicklungsphase.

Das Bundeslandwirtschaftsministerium stellt 180 Millionen Euro für die Bioenergieforschung bereit: „Wir brauchen kluge Konzepte und clevere Ideen, um die unterschiedlichen Technologien im Bereich der erneuerbaren Energien sinnvoll und effizient miteinander zu verknüpfen“, sagte Ministerin Ilse Aigner.

Es werden auch neue Wege beschritten. Bundesforschungsministerin Annette Schavan will „verschiedene Optionen offen halten“. So entwickeln Forscher in der Nanotechnologie neue Materialstrukturen, die einen Durchbruch bei Batterien als Energiespeicher versprechen.

roRo

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