Freiberger Bier zu sächsischem Leberkäse

Handel

Ernährungsbranche in Sachsen boomt

Im Rahmen der Edeka-Regionalmesse in Dresden hat Sachsens Umwelt- und Landwirtschaftsminister Stanislaw Tillich gestern die aktuellen Zahlen der Ernährungswirtschaft bekannt gegeben.

Wichtiger Wirtschaftsfaktor
„Die Ernährungsbranche bleibt ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in Sachsen. Ob nun in der Lebensmittelindustrie, im Bäckerei- oder Fleischereihandwerk oder bei der Direktvermarktung – in allen Bereichen ist sie gut aufgestellt“ findet Tillich. „Wir wollen, dass Meißener Honig, Oppacher Mineralwasser, Sächsischer Leberkäse und Freiberger Bier künftig auch bei den Bayern und in Thüringern in aller Munde sind.“
Die Ernährungswirtschaft hat nach Angaben des Ministeriums 2006 im Vergleich zum Vorjahr den Gesamtumsatz um 1,9 Prozent auf 6,8 Milliarden Euro steigern können. Besonders gut entwickelt habe sich die Exportquote, die jetzt bei 5,9 Prozent liegt.
Wichtigste Branche ist die Milchverarbeitung mit einem Umsatz von 2,5 Milliarden Euro. Ihr folgt die Bierherstellung mit 580 Millionen Euro und den in etwa gleich auf liegenden Branchen Obst- und Gemüseverarbeitung, sowie Backwarenherstellung und Fleischverarbeitung mit jeweils 440 Mio. €.
Nach dem Fahrzeug- und Maschinenbau ist die Ernährungsbranche damit Sachsens drittstärkste verarbeitendes Gewerbe und beschäftigt 24.000 Mitarbeiter

roRo

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