Freshfel fordert Marktöffnungen in Drittländer
Handel
SPS-Barrieren in Drittländer konsequent angehen
Der Europäische Dachverband für Obst und Gemüse Freshfel Europe hat vor dem Hintergrund der EU-Arbeitsgruppen Sitzung für veterinär- und phytosanitäre (SPS) Angelegenheiten in der vergangenen Woche die SPS-Barrieren in Drittländer angesprochen. Diese verhindern Exporte, hieß es am Montag. Handelsberaterin Natalia Santos-Garcia Bernabe und Export-Direktor Paco Borras von Freshfel fordern verbessere Handelsstandards. Die meisten Handelspartner arbeiten nach einem geschlossenen System. Damit müssen Exporteure für Frischeprodukte jedes Produkt einzeln für jeden neue Märkte beantragen. Dazu müssen strikte Vorgaben schon bei der Dokumentation eingehalten werden. Insgesamt koste der Prozess viel Zeit und Geld. Außerdem sind die Vorgänge zwischen den internationalen Handelspartnern gegenüber intransparent. So muss trotz vergleichbarer Situation bei zwei Märkten der gesamte Vorgang von Beginn neu ausgehandelt werden.
Die Eu könnte neue und verbesserte Handelsbedingungen gleich in die Freihandelsabkommen integrieren. Das könnte neue Märkte auf einer Schnellstraße erschließen, Vorabuntersuchungen abschaffen, Ländern einen Gruppenzugang gewähren und verbessere den Austausch über Krankheitsgeschehen und Auditionen.
Roland Krieg