Fruit Logistica hilft der Dominikanischen Republik
Handel
Dominikanischen Republik auf der Fruit Logistica
Traumurlaub in der Karibik. Weiße Strände, blaues Meer. Die meisten Menschen kennen die Dominikanische Republik nur als Fernziel für die Urlaubsreise. Auf der Fruit Logistica präsentiert sich der Inselstaat von seiner vitaminreichen Seite.
Die beiden letzten Jahre waren durch ein sinkendes Bruttoinlandsprodukt geprägt. Der Agrarsektor mit einem Wachstum von 4,4, Prozent zeigt sich dabei noch als Motor. Das Land ist durch den Anbau von Zucker, Kaffee, Bananen, Reis und Tabak bekannt. Der Markt ist durch bis zu 30 Familien stark oligopolistisch geprägt, was die Wirtschaft bremst. Die Dominikanische Republik gilt als größter Bioproduzent der Karibik und Zentralamerikas. Die bedeutendsten Handelspartner sind die USA und Kanada. Nach Deutschland gelangen hauptsächlich Bananen und Südfrüchte.
Um den Handel mit Europa weiter auszubauen reisen Vertreter der Fruchtbranche auch zur Fruit Logistica nach Berlin. Das macht sich bezahlt. Der Auftritt auf der Handelsmesse für Obst und Gemüse soll die bisherigen Einnahmen der Branche von 345 Millionen US-Dollar im Jahr 2014 übertreffen. Dazu trafen sich im Vorfeld zur Messe mehr als 70 Unternehmen auf der „International Projection of Dominican Horticulture“. Derzeit bewirbt das Land seine Bio-Bananen besonders aktiv, die als Ikone der heimischen Fruchtbranche weltweit Kunden finden sollen. Emily Ramirez, Leiterin des „Dominican Republic Export and Investment Center“ hofft auf den deutschen Markt. Die Bundesbürger sollen nach ihrem Karibikurlaub auch zu Hause die exotischen Genüsse wahrnehmen können.
roRo
[Sie können sich alle Artikel über die diesjährige Fruit Logistica mit dem Suchbegriff „FL-16“ anzeigen lassen]