Gegen illegale Fischerei
Handel
EU und USA gemeinsam gegen illegale Fischerei
Am Mittwoch haben die EU und die USA ein Abkommen unterzeichnet, verstärkt gegen die illegale Fischerei vorzugehen.
Überwachung und Bewirtschaftungsmaßnahmen
Die
illegale, unangemeldete und unregulierte Fischerei (IUU) macht nach Schätzungen
von Experten rund 30 Prozent des Fischfangs aus. Zwischen 10 und 23,5
Milliarden US-Dollar werden jährlich mit dem illegalen Fischfang verdient. Bemühungen,
den illegalen Fischfang zu stoppen gibt es merhfach. Als historisch dagegen
bezeichnete Maria Damanaki, EU-Kommissarin für Maritime Angelegenheiten und
Fischerei, das neue Abkommen mit den USA. Zusammen mit Japan bilden die EU und
die USA die drei größten Fischimporteure in der Welt und haben daher
maßgeblichen Einfluss auf den angelandeten und importierten Fisch. Fisch aus
illegalem Fang darf nicht importiert werden.
„Die
IUU-Fischerei ist eine kriminelle Tätigkeit, und es ist unsere Pflicht, alles
ins Werk zu setzen, um diesen Praktiken ein ende zu bereiten“, sagte Damanaki.
Die internationale Zusammenarbeit werde es dem illegalen Fischfang erschweren,
auf dem Weltmarkt aufzutreten.
Im
Fokus des Abkommens stehen Überwachung und Informationsaustausch, sowie
Durchsetzen der Bewirtschaftungspläne von Fischbeständen. Das Maßnahmebündel
reicht bis in die regionalen Fischereiorganisationen hinein und wird mittels
des Informationsaustausches weltweit publik gemacht. In bestimmten Seegebieten
werden Schiffe stärker überwacht.
Lesestoff:
EU-Fischereireform
Internetseite gegen IUU: www.illegal-fishing.info
VLE