Geld für die strukturschwache Oderregion

Handel

EU spendiert 134 Mio. € für Nordostdeutschland und Polen

Nordbrandenburg und Vorpommern sind dünn besiedelte Regionen. Die Autobahnen A11 und A20 durchziehen zwar das Gebiet, leiten den Verkehr aber von Hamburg und von Berlin nach Stettin eher durch. Kaum mehr als 17 Einwohner leben auf dem Quadratkilometer und nachts wirken die Dörfer verlassen. Auf der anderen Seite der Oder sieht es nicht besser aus. Vor allem für solche Grenzregionen hält die EU Gelder für grenzüberschreitende Entwicklungen bereit. Die EU hat am Freitag 157,6 Millionen Euro für Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Polen entlang der Oder frei gesetzt. 134 Millionen Euro stammen aus dem Europäischen Regionalfonds für Entwicklung.

Mit dem Geld sollen die öffentlichen Institutionen beiderseits der Grenze enger für die Region zusammenarbeiten, sollen die Verkehrsverbindungen verbessert werden und die kulturellen und natürlichen Identitäten der Region erhalten bleiben. So könnten gemeinsame Tourismusprojekte den Oderraum besser erschließen.

roRo

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