Gerd Müller hat einen neuen Job

Handel

Müller wird Generaldirektor der UNIDO

Gerd Müller hat es vom langjährigen Parlamentarischen Staatssekretär bis zum Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung geschafft. Mit dem Ende der Amtszeit und dem Ende der Koalition lag eine anderweitige Tätigkeit für den 1955 in Schwaben geborenen CSU-Politiker nahe.

Landwirtschaft und wirtschaftliche Zusammenarbeit sind die Schwerpunkte seiner Berliner Karriere gewesen, die er jetzt als Generaldirektor der Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung (UNIDO) in Wien fortsetzen wird. Er folgt dem Chinesen Li Yong.

Dazu erklärte Gerd Müller: „Ich möchte Generaldirektor Li und den Mitarbeitern von UNIDO für die erfolgreiche Arbeit in den vergangenen acht Jahren danken. Wir stehen gegenwärtig vor globalen Herausforderungen, die uns alle betreffen: der Klimawandel, die COVID-19-Pandemie und der zunehmende Hunger in der Welt. Um Ungleichheit zu bekämpfen, einen besseren Wiederaufbau zu gewährleisten und einen grünen Aufschwung zu fördern, müssen wir auf internationaler Ebene stärker zusammenarbeiten und sofort handeln. Dazu möchte ich die UNIDO zu einer globalen Plattform für Technologietransfer, Know-how und Digitalisierung weiterentwickeln.“

Müller will grüne Fähigkeiten und Technologien fördern und den Zugang zu globalen Märkten verbessern. Leitbilder sind die Pariser Klimaverträge und die Agenda 2030. Als Minister hat beispielsweise er die Sonderinitiative „Eine Welt ohne Hunger“ ins Leben gerufen.

roRo

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