Guter Wein in neuen Schläuchen

Handel

„Bag-in-Box“ wird salonfähig

Der Korken ist out. Wein bekommt mittlerweile Kunststoffpfropfen und Schraubverschluss. Die neueste Verpackungstechnik, das System „Bag-in-Box“, bei Fruchtsäften bereits verwendet, steht dem kulinarischen Genuss in stilvoller Atmosphäre nicht mehr entgegen. Das Magazin „Der Feinschmecker“ hat diese Verpackungsform aktuell einen Test unterzogen. Es handelt sich dabei um einen drei oder fünf Liter fassenden Plastikschlauch, der in einer Umverpackung aus Karton steckt. Über eine kleinen Zapfhahn kann der Wein entnommen werden.
Was die Fruchtsafthersteller schätzen, kommt den Winzern gelegen. Der Vorteil liegt darin, dass keine Luft in die Verpackung gelangt und der Wein nach dem Anbrechen der Verpackung wochenlang frisch bleibt.
„Die Weinbox muss sich nicht mehr verstecken“, resümiert Autorin Caro Maurer nach einem Test von 24 Weinen in dem neuen System. Auch namhafte Weingüter näherten sich dieser Verpackung ohne Berührungsangst, heißt es.

roRo

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