Häfen mit Perspektiven
Handel
Wilhelmshaven, Acu und Rotterdam
Der Welthandel nimmt weiter zu. Firmen und Hafengesellschaften investieren in neue Lagerplätze und blicken auf steigenden Containerumschlag zurück.
Rotterdam hat im ersten Halbjahr 2017 rund 9,4 Prozent mehr TEU (Standardcontainer mit 20 Fuss Länge) und 10,4 Prozent bei der Tonnage zugelegt. Trockenes Massengut war mit 5,2 Prozent der Hauptwachstumstreiber. In den ersten sechs Monaten des Jahres wurden 238 Millionen Tonnen Güter umgeschlagen.
Die Rhenus-Gruppe setzt auf Wilhelmshaven und hat im Jade-Weser-Port eine neue Stellfläche für 120 TEU-Container eröffnet. Erster Kunde ist Symrise/Symotion, die importierte Rohstoffe in Tankcontainer für die Lebensmittel- und Kosmetikindustrie liefert.
Der Hafen Antwerpen wird über sein internationales Tochterunternehmen zehn Millionen US-Dollar in den brasilianischen Porto do Acu investieren. Der Hafen im Bundesstaat Rio de Janeiro hat erst 2014 die Geschäfte aufgenommen und liefert neben Trockenbulkware vor allem Öl und Gas in die Welt.
roRo; VLE