Hamburger Hafen arbeitet zuverlässig

Handel

Aufholjagd 2020 nicht abzuschließen

„Die HHLA hat sich auf die in Folge der Corona-Pandemie entstandene Lage gut eingestellt. Unsere Anlagen arbeiten auch unter den Bedingungen behördlicher Auflagen für den Gesundheitsschutz zuverlässig und stabil.“ Das sagt Angela Titzrath, Vorsitzende der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) bei der Vorstellung der Neun-Monatszahlen. Wegen der Pandemie lagen der Umschlag von Containern im zweiten Quartal um 38,9 Prozent und der Umsatz um 8,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen. Es habe zwar eine leichte Erholung in den vergangenen drei Monaten gegeben, aber ein starkes Vorjahresergebnis wie 2019 wird es in diesem Jahr nicht gegeben. Der Konzernumsatz liegt bei 959,9 Millionen und das operative Konzernergebnis (EBIT) bei 107,1 Millionen Euro.

Jedoch kann die HHLA ihre finanziellen Verpflichtungen erfüllen und will weiter im Kerngeschäft investieren, um die Kostenstruktur effizienter zu machen. Der Hafen Hamburg steht im Wettbewerb mit Bremen, Rotterdam und Amsterdam sowie weiteren Häfen der so genannten Nordrange.

In den ersten neun Monaten wurden in Hamburg 5,1 Millionen Standardcontainer (TEU) umgeschlagen. Das Minus von 11,2 Prozent zum Vorjahr resultiert aus ausgefallenen Schiffsfahrten nach Asien und vermindertem Feederverkehr in den Ostseeraum.

1,1 Millionen Container waren im so genannten Intermodal-Verkehr unterwegs. Der Rückgang per Lkw fiel stärker aus als der Rückgang beim Bahntransport. Ein Teil des kontinentalen Verkehrs konnte Verluste im maritimen Segment ausgleichen.

roRo

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