Handel bei den G20-Ländern wieder in Spur

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Handel im ersten Quartal um acht Prozent gestiegen

Mit den Belebungsversuchen der Wirtschaft im dritten Quartal 2020 haben die G20-Länder offenbar Erfolg gehabt. Der am Dienstag veröffentlichte Bericht der OECD weist für das erste Quartal 2021 ein deutliches Plus beim Welthandel aus. Zwischen den G20-Ländern wurden gegenüber dem vorigen Quartal acht Prozent mehr exportiert und 8,1 Prozent mehr importiert. Mit Ausnahme von Großbritannien berichten alle anderen Länder von positiven Handelswerten. Die Briten haben 5,7 Prozent weniger exportiert und 10,5 Prozent weniger importiert.

Besonders profitiert haben Argentinien, Australien, Brasilien und Südafrika. Das sind die Länder mit großem Exportvolumen an Agrarrohstoffen, die im Preis um mehr als zehn Prozent zulegten.

Von den um 35 Prozent gestiegenen Rohölpreisen profitierten am meisten Indonesien, Kanada und Russland.

Mit der in der Pandemie gestiegenen Nachfrage nach elektronischen Teilen kann die Produktion noch immer nicht Schritt halten, was zu Engpässen in der Chip-Versorgung vor allem für die Automobilhersteller führt.

China steht über allen. Im ersten Quartal hat China 18,9 Prozent mehr als im Quartal davor exportiert. Das waren Elektronik, elektrische Schaltkreise, Fahrzeuge und Textilien inklusive Masken. Bei den Importen legte Peking 19 Prozent zu. Eingekauft wurden Metalle, Erze und Getreide.

roRo

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