Kein Lohndumping ab Mai

Handel

Handel blickt der Arbeitnehmerfreizügigkeit gelassen entgegen

Als Panikmache hat der Handelsverband HDE die Gewerkschaftsäußerungen bezeichnet, dass die ab kommende Woche geltende Arbeitnehmerfreizügigkeit mit den osteuropäischen Ländern zu einem Lohndumping führe. Hauptgeschäftsführer Stefan Genth sagte am Mittwoch in Berlin, das drei Veirtel der Einzelhandelsmitarbeiter geltende Tarifverträge haben. Das gelte auch für Minijobber, so Genth. Tarifgebunden seien nicht nur die großen der Branche, sondern auch viele kleine Händler. Die Lohnuntergrenzen liegen derzeit bei etwa 7,50 euro im Westen und bei 7,00 Euro im Osten. Nach Genth könne eine freie Entlohnung als sittenwidrig gelten, wenn sie deutlich unter den marktüblichen Vergütungen liege. Auch nach dem 01. Mai blieben die gesetzlichen Hürden für Lohndumping hoch.

roRo

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