Klimaschutzlücke entdeckt

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Deutschland verfehlt EU-Ziele für neue Energien

Eine Kurzexpertise vom Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE) und dem Bundesverband Windenergie (BWE) hat eine Klimaschutzlücke für Deutschland entdeckt. Das Ziel bis 2020 den Anteil neuer Energien auf 18 Prozent zu bringen werde Deutschland verfehlen. Ursache sind sowohl die festgelegten Ausbaukorridore im EEG14 und der Netzausbau.

„Ohne deutliche Verbesserung schaffen wir lediglich 17 Prozent“, kritisiert Dr. Hermann Falk, Geschäftsführer des BBE.

In Tonnen Kohlendioxid sind das umgerechnet rund 50 Millionen. Die Lücke bleibe auch bei Umsetzung aller beschlossenen Effizienzziele. Grund sei die Ausschreibung, die im Zusammenhang mit einem Systemwechsel im EEG den Ausbau deutlich bremse, erklärt Hermann Albers vom BWE. Nach dem deutlichen Ausbau de beiden letzten Jahre breche vor allem die Windenergie ein, was nicht nur negative Effekte auf den Strommarkt, sondern auch auf Mobilität und den Wärmemarkt habe.

Lesestoff:

Die Kurzexpertise „Aktuelle Szenarien der deutschen Energieversorgung“ finden sie unter www.bbe-ev.de -> Publikationen -> Studien

roRo

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