Kölner Messe zur ANUGA voll ausgebucht

Handel

ANUGA mit Flächen- und Ausstellerrekord

Zum 32. Mal findet die ANUGA statt. Die weltweit größte Leitmesse für Lebensmittel besteht sogar aus zehn einzelmessen, über den Tiefkühlbereich über Fleisch bis zur Gastronomie. Die nur für Fachbesucher geöffnete Messe ist ein richtiger Markt. Hier kommen Angebot und Nachfrage an einem Ort zusammen. Neue Produkte locken die internationalen Einkäufer. Die Aussteller hoffen auf eine Listung in fremden Märkten.

6.777 Anbieter füllen das weltweit fünftgrößte Messezentrum auf 284.000 Quadratmeter komplett aus. 88 Prozent der Aussteller kommen aus dem Ausland. Mit mehr als 1.000 aus Italien und fast 500 Ausstellern aus Spanien sowie der größten Delegation aus Griechenland mit 221 Anbietern ist der krisengeschüttelte Mittelmeerraum gut vertreten.

„Essen und Trinken“ ist die Branche, die gut durch die Krise gekommen ist. Wo anderes brach liegt, kann die Ernährungsindustrie die ersten Punkte einfahren.

Jeder zweite Anbieter wendet sich an den Lebensmittelhandel. Groß ist auch der Profi-Anteil für die Gastronomie. Die anderen sprechen gezielt die verarbeitende Wirtschaft an. Verarbeitungsmaschinen und Verpackung runden das Angebot ab.

Gewachsen, und auch inhaltlich, ist der Bio-Markt. Von den Aussteller angeregt und von der Kölner Messe umgesetzt, müssen die Aussteller in dieser Halle, die üblichen Bio-Zertifikate nachweisen. Ihre Zahl ist auf 250 in der Bio-Halle angewachsen, weil sie jetzt den Einkäufern ihre Qualitäten kompetent anbieten können. Workshops und Fachvorträge runden im Bio-Kompetenzzentrum das Informationsangebot ab. Insgesamt bieten 1.600 Aussteller Bioprodukte an. Die Sonder-Schau „Voll Bio“ hat ein Spezial, das sich an die Gastronomie wendet. Die Bio-Halle wird von den beiden Anbauverbänden Bioland und Naturland organisiert.

Roland Krieg

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