Laserprüfung von MAP-Verpackungen
Handel
Laser findet kleinste Löcher in der MAP-Verpackung
Modiefied Atmosphere Packaging (MAP) erlaubt durch eine
veränderte Atmosphäre unter der Kunststoffhülle gesündere und sicherere
Lebensmittel. Ohne Sauerstoff werden Verderb und chemische Umsetzprozesse
verzögert, so dass die Produkte länger haltbar und frisch sind. Vor allem bei
Frischfleisch boomen MAP Schalen mit einer Anreicherung von Kohlendioxid, deren
Schutzhülle mit neuartigen Lackschichten auch UV-Licht vom Produkt abhalten
kann.
Voraussetzung ist die Dichtigkeit der Schutzhülle. Alleine im Produktionsprozess sollen jährlich rund 500.000 Tonnen Lebensmittel durch undichte MAP-Verpackungen verloren gehen. Kunden beschweren sich über verdorbene Ware, Händler müssen Waren retournieren.
Um den Ärger klein zu halten bietet ein japanischer Hersteller mittlerweile ein Leckagedetektionssystem an, das bei einer Bandgeschwindigkeit von 180 Packungen pro Minute Löcher im Ausmaß von 0,5 mm entdecken kann. Das gilt für alle MAP-Produkte mit Kohlendioxid wie Meeresfrüchte, Nudeln und auch Salate.
Der Scanner arbeitet mit einem Laser, der Infrarot-Vibrationen von austretendem Kohlendioxid erkennt. In Millisekunden wird die ganze Schale nach entweichendem CO2 überprüft.
roRo; Foto: Imagefilm Ishida