LEH auf den Punkt

Handel

Nachrichten-Sampler aus dem LEH April/Mai

Rewe

Das Geschäftsjahr 2017 hat bei Rewe auf allen Geschäftsfeldern deutliche Umsatzgewinne erzielt: Vollsortiment International (4,9 %), Discount National (2,5), Discount International (5,4), toom Baumarkt (2,5), Touristik (3,0). Das Gesamtplus lag bei 8,3 Prozent und 49,4 Milliarden Euro. EBIDTA: 564 Millionen.

Billa

Die österreichische Billa hat am Wiener Praterstern jetzt seine 50. Click & Collect Filiale eröffnet. Die Kunden shoppen online und holen die Bestellung auf dem Heimweg an ihrer Wunschfiliale ab. Für Billa die gelungene Verbindung zwischen digitaler Welt und stationärem Handel.

Mini-Bio Company

In Kreuzberg hat die Bio Company seine erste Mini-Filiale eröffnet und präsentiert auf 300 qm mit Selbstbedienung und vor allem Ware „to go“ ein neues City-Shop-Konzept. An Stehtischen mit Barhockern können Kunden verweilen und verzehren. Geöffnet ist der Bioladen von 07:30 bis 20:00 Uhr. Der „Kiezladen“, so Geschäftsführer Georg Kaiser, befindet sich in der Rudi-Dutschke-Straße zwischen Springer-Hochhaus und Check Point Charlie.

Red Bull „Organics“

Die seit 2017 unter dem Namen „Organics“ von Red Bull vermarkteten Bio-Limonaden haben jetzt den Weg in deutsche Regale gefunden.

Penny mit neuen Regionen

Der zur Rewe-Gruppe gehörender Discounter ordnet seine Regionen neu. Bislang war die Region Rosbach mit 189 Filialen die kleinste und Wiesloch mit 404 Filialen die größte. Um die Lieferlogistik besser auszuschöpfen werden die rund 2.200 Filialen jetzt in die neuen Regionen Nord, Ost, West, Süd und Südwest geordnet. Die Verwaltungsstandorte Lehrte, Rüsseine und Rosbach werden anderweitig genutzt, die Mitarbeiter bekommen ein Übernahmeangebot.

Rewe-Bananenfonds

Die Kölner haben in diesem Jahr wieder 700.000 Euro in den Bananen-Fonds eingezahlt, damit soziale und ökologische Standards in den Bananen- und Ananas-Anbauregionen in Mittel- und Südamerika umgesetzt werden. Der Rewe-Bananenfons wurde 2014 gegründet und hat mehr als 3,5 Millionen Euro verausgabt. Die Auswahlkriterien geben lokale NGO vor.

Weichschildkröten

In China werden jährlich rund 340.000 Tonnen Weichschildkröten aus Farmen verspeist. Mittlerweile gibt es auch schon „Bioschildkröten“, für die höhere Preise gezahlt werden. Auf den Zuchtfarmen werden verschiedene Arten miteinander gekreuzt. Manche entkommen in die Natur. Genetiker fürchten, dass langsam eine „Standard-Weichschildkröte“ entsteht und fordern die Zucht „reinrassiger Weichschildkröten“ für die Erhaltung der verschiedenen Arten.

Roland Krieg

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