LEH auf den Punkt

Handel

Nachrichten-Sampler LEH Anfang Oktober

Netto-Markendiscount

Länger als dauerhaft ist die neue Tragetasche vom Netto-Markendiscount. Geht die nachhaltige Dauertragetasche doch irgendwann einmal kaputt, kann sie gegen eine neue kostenfrei umgetauscht werden. Die Tasche besteht zu 80 Prozent aus recycletem Material und kostet einmalig 79 Cent.

Carrefour

Der französische Supermarkt setzt für mehr Transparenz bei den Kunden auf die Blockchain-Technologie. Der fälschungssichere digitale Lieferschein startet in Frankreich zunächst bei freilaufendem Geflügel. Ende 2018 wird die Blockchain auf Eier, Käse, Milch, Orangen, Tomaten, Honig, Hackfleisch und norwegischem Lachs ausgeweitet. In den Ländern Belgien, China und Italien steht die geografische Erweiterung an.

Aldi UK

Unterschalen von Lebensmittelverpackungen sind oft schwarz. Die Recyclingraten sind aber gering, weil die Pigmente kaum sortenrein getrennt werden können. Aldi UK tauscht im Oktober bei sechs seiner Obst- und Gemüseangebote die schwarzen Schalen gegen besser recycelbaren Kunststoff aus. Die Mitbewerber Tesco, Sainsbury´s und Mark & Spencer arbeiten mit einer Recyclingfirma für eine bessere Aufarbeitung des schwarzen Plastiks zusammen.

Alnatura

Die dünnen so genannten Knotenbeutel sind für Obst und Gemüse nach wie vor „im Geschäft“. „Viele Menschen möchten etwas gegen die Plastikflut unternehmen“, sagt Isabell Kuhl, Verpackungsexpertin bei Alnatura. Ab 2019 wird es deshalb die Knotenbeutel nicht mehr geben. Kunden legen heute bereits zu 60 Prozent Obst und Gemüse unverpackt auf das Rollband oder nutzen Veggiebags. Der Veggiebag besteht aus recycelbarem Kunststoff und ist waschbar. Für den Einweggebrauch stehen weiterhin Papiertüten zur Vefügung.

Lidl

Nach dem Kauf der Recyclingfirma Tönsmeier in diesem Sommer, organisiert die Schwarz-Gruppe (Lidl und Kaufland) die Müllsortierung bis hin zur Verwertung selbst. Damit zahlt die Gruppe keine Entsorgungskosten mehr für einen Anbieter des Dualen Systems.

Amazon / Whole Foods

Amazon geht nach der Übernahme von Whole Foods den nächsten Schritt und bewirbt seine Prime-Mitgliedschaft mit einem Rabatt von zehn Prozent. Bei den traditionellen Öko-Kunden kommt das zwar nicht gut an, doch gestaltet Amazon den Bio-Laden langsam in einen „Prime-Mitgliederladen“ um. Bislang ist „Amazon Go“ der stationäre Handel des Internetgiganten

Billa Österreich

Billa weitet seinen Online-Shop im Raum Wien aus. Rund 1.000 neue Artikel sind nur online erhältlich und die Lieferzeiten wurden auf 08:00 bis 22:00 Uhr ausgeweitet.

Lidl Spanien

Zusammen mit dem spanischen Händler Mercadona weist Lidl das stärkste Wachstum auf dem spanischen Markt auf. Lidl hat rund 4,8 Prozent Marktanteil und wächst mit Frische- und Bio-Produkten.

Spar Norwegen

In einem Vorort von Oslo hat Spar nach eigenen Angaben das erste umweltfreundliche Geschäft eröffnet. Der Parkplatz ist mit kohlenstoffarmen Asphalt geteert, das Geschäft kommt ohne Wandisolation aus und auf dem Dach wachsen Gras (als Kohlenstoffsenke) und stehen Solarmodule für 7.000 kWh. Überschüssige Wärme wird für die Kühlaggregate genutzt und das Licht kommt aus LED-Lampen.

Flächenleistung

Mit 10.350 Euro je Quadratmeter hat Aldi Süd die höchste Flächenleistung im LEH. Es folgt Lidl mit 7.400 Euro, Rewe und Edeka kommen auf rund 4.500 Euro.

Jack´s

So lautet der Discounter, mit dem der britische Händler Tesco derzeit bei Brot, Teebeutel, Cornflakes, Pizza und Brotaufstriche billger als Aldi und Lidl ist. Landesweit gibt es lediglich 15 Jack´s´. Der Branchendritte Morrison will in den Preiskampf einsteigen.

Döner

Der Döner-Produzent Düzgün aus Lünen bringt den Döner als Shop-Lösung im LEH unter und erzeugt einen Convenience-Döner ohne Drehspiess. Pro Tag erzeugt Düzgün rund 45 Tonnen Döner, vor allem für den konventionellen Imbiss. Mit den neuen Konzepten will Geschäftsführer Fevzi Düzgüz neue Märkte erschließen.

roRo; VLE

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