Lettlands Ratspräsidentschaft

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Lettland als Brücke zwischen Russland und der EU

Für die nächsten sechs Monate steht Lettland dem Europäischen Rat vor und will mit mehr als 2.000 Veranstaltungen den Blick auf eines der baltischen Länder fokussieren.

Nach der grünen Europaabgeordneten Tatjana Zdanoka könne niemand radikale Änderungen erwarten. Vor allem nicht, wenn die EU erneut am Rande einer großen Krise ist und sich in einem Konflikt mit Russland befindet. Lettland aber könne helfen, die Rhetorik gegenüber Russland zu versachlichen und beide Seiten wieder versöhnen.

Das Symbol der Brücke zwischen Ost und West spricht auch der Konservative Abgeordnete Roberts Zile an. Lettland kann die Rolle der EU in der Welt stärken. Dazu gehört die Arbeit am transatlantischen Freihandelsabkommen wie die Förderung der östlichen Partnerschaften.

Für den Christdemokraten Krisjanis Karins hingegen kann das Land aus seiner eigenen Überwindung einer wirtschaftlichen Krise die Wachstums- und Beschäftigungsprogramme der EU fundiert nach vorne tragen. Das sieht auch die Parteilose Iveta Grigule so. Sie stellt dabei Russland und den ihrer Meinung nach vernachlässigten zentralasiatischen Raum in den Vordergrund.

roRo

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