Libyen und der Getreidemarkt

Handel

Unruhen in Libyen verunsichern den Getreidemarkt

Der deutsche Getreidehandel ist nach Angaben der Agrarmarkt Informationsgesellschaft (AMI) durch die Unruhen in Libyen beunruhigt und fürchtet einen Flächenbrand, der die wirtschaftlichen Beziehungen mit weiteren Ländern in der Region beeinträchtigen könnte.

Mit 1,7 Millionen Tonnen Weizen ist Libyen zwar nur ein kleiner Weizenkunde in Nordafrika, doch ist der Markt mit einem Anteil von acht Prozent der nordafrikanischen Weizenimporte ein interessanter Markt. Nach Martin Schraa, Bereichsleiter Pflanzenbau bei der AMI ist Libyen für Deutschland aber ein interessanter Markt. Im ersten Halbjahr des Getreidejahres ab Juli hat Deutschland rund 243.000 Tonnen Weichweizen geliefert. Etwa ein Viertel mehr als im Vorjahr und sechs Prozent Anteil am Gesamtexport. Damit war Libyen der drittwichtigste Weizenkunde Deutschlands, teilt die AMI mit.

roRo

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