MDG-Gipfel in New York

Handel

„Zeit für neue Impulse“

Fünf Jahre vor Frist der Millenniumsentwicklungsziele, hat eine Zwischenbilanz ergeben, dass sie langsam auf Kurs sind, aber noch viel zu tun bleibt. Zuletzt ist sogar noch die Zahl der Hungernden leicht zurückgegangen.

Sondergipfel in New York
Um die Umsetzung der Millenniumsentwicklungsziele (MDG) schneller voran zu bringen treffen sich von heute bis zum 22. September die Regierungschefs in New York.
Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte vor ihrem Abflug am Sonntag, dass die Geberländer bereit sein müssten, sich auf die Gegebenheiten und Wünsche der Empfängerländer einzustellen. „Auf der anderen Seite erwarten wir, dass die Empfängerländer ihrerseits einen Entwicklungsplan aufstellen und entsprechend diesem Entwicklungsplan auch die jeweiligen Projekte umsetzen.“ Merkel will auf dem Gipfel in Erfahrung bringen „wie unsere Entwicklungshilfe ankommt und was wir noch besser machen müssen.“ Zwar sei absehbar, dass die Ziele nicht erreicht werden könnten, doch nach Merkel könne n den nächsten fünf Jahren noch einiges erreicht werden. Die Bundeskanzlerin fordert einen Paradigmenwechsel weg von der „Hilfsindustrie“.
Auch Entwicklungsminister Dirk Niebel reiste am Sonntag an. Niebel allerdings glaubt, daran, dass die Ziele erreichbar sind, „wenn alle Entwicklungspartner mitwirken und ihre Verantwortung ernst nehmen.“ Niebel will neue Impulse für die „gute Regierungsführung, den Schutz der Menschenrechte und geeignete Rahmenbedingungen für nachhaltiges Wirtschaftswachstum und Privatinitiative“ in den Empfängerländern setzen.

roRo

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