Metallsplitter im Geflügelfleisch
Handel
Technik findet Metall auch bei Frostware
Gegenstände, die nicht in Lebensmittel gehören, wie beispielsweise Metallsplitter, sind oftmals Ursachen für Warenrückrufe. Das ist für die Hersteller unangenehm und schädigt das Image der Lebensmittelbranche.
Vor allem bei hoch verarbeiteten Produkten kommen Lebensmittel und deren Zutaten mit Schneidklingen, Trennwänden oder Mixern in Berührung. Abrieb oder Verschleiß kann Metall dem Lebensmittel zuführen. Daher durchlaufen die Produkte Metalldetektoren, die solche unerwünschten Stoffe über die Ermittlung der Leitfähigkeit identifizieren. Das ist bei feuchter oder gefrorener Ware nicht einfach, da sie selbst leitfähig ist und Fehlalarm auslösen kann.
Auf der zurückliegenden Anuga Foodtec hat die Analyseindustrie einen neuen Metalldetektor vorgestellt, der Signale auf mehreren Frequenzen aufnimmt. Vorher kann der Hersteller die spezifischen Werte von Produkteffekten heraus rechnen lassen, so dass am Ende nur noch „echtes Metall“ angezeigt wird. Dazu muss der Hersteller bei einem neuen Produkt das Frequenzprofil messen und in einer Datenbank hinterlegen.
Testläufe haben gezeigt, dass bei Fleischwaren und Geflügel bis zu 95 Prozent weniger Fehlalarme ausgelöst werden.
roRo