Metro überall im Plus

Handel

Metro wächst 2010 in allen Bereichen

Nach vorläufigen Angaben der Metro Group ist der Umsatz im Jahr 2010 um 2,6 Prozent auf 67,3 Milliarden Euro gestiegen. Eckhard Cordes, Vorstandsvorsitzender der Metro, ist mit dem Ergebnis zufrieden. Einen Beitrag haben die rund 100 Neueröffnungen in 25 Ländern geleistet.
Aber auch Shape 2012 zeige seine Wirkung. Im Jahr 2009 hatte die Metro mit Shape ein Effizienz- und Wertsteigerungsprogramm aufgelegt, das sich in der ersten Phase auf die Organisationsstruktur konzentrierte. Dabei wurde der Zentraleinkauf aufgelöst und die Verantwortung auf die einzelnen Vertriebslinien übertragen. Diese Dezentralisierung sollte dem Konzern mehr Unternehmergeist einhauchen. Nach Cordes soll es in diesem Jahr so weitergehen: „Im Jahr 2011 stehen die Zeichen auf Fortsetzung dieses dynamischen Wachstumskurses. Unsere Produktivitätsgewinne aus Shape 2012 und die höhere Schlagzahl in der Expansion werden unser profitables Wachstum beschleunigen.“

En Detail

In Deutschland erreichte der Umsatz mit 26,1 Milliarden Euro in etwa das Vorjahresergebnis. Im internationalen Geschäft legte er um 5,4 Prozent zu. In Westeuropa ohne Deutschland erzielte die Metro Group 21,5 Milliarden Euro Umsatz, in Osteuropa 16,9. Cordes erwartet gerade hier „mittelfristig wieder eine hohe wirtschaftliche Dynamik“. Gerade in den wirtschaftsstärksten Ländern Russland, Türkei und Polen ist die Metro bereits frühzeitig aktiv und gehör zu den Marktführern.
In Afrika und Asien wurden 2,7 Milliarden Umsatz erzielt. Für Metro Cash & Carry sowie Media-Saturn wird China ein Investitionsschwerpunkt sein.

Cash & Carry

Durchwachsen ist die Umsatzanalyse bei Metro Cash & Carry. Im Jahr 2010 stieg der Umsatz um 1,6 Prozent auf 31,1 Milliarden Euro, flächenbereinigt aber sank er um 1,7 Prozent. Die Metro erklärt den Rückgang durch die gezielte Reduzierung des Geschäftes mit Tabakwaren und Telefonkarten. Ohne diese margenschwachen Produkte wiese der Umsatz ein Plus auf. Erfreulich entwickelt haben sich die Segmente Obst und Gemüse sowie Frischfleisch und Frischfisch.

Real

Real hat im vergangenen Jahr um 1,8 Prozent auf 11,5 Milliarden Euro zugelegt. In Deutschland konnte Real vor allem im Bereich Non-Food zulegen. Rumänien bereitete Real die größten Kopfschmerzen.

roRo

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