Mexikos Präsident zeigt sich standhaft gegen USGC

Handel

Mexiko zeigt Stirn gegen US-GV-Mais

Auf einer Pressekonferenz vom 09. November hat sich Mexikos Präsident Andres Manuel Lopez Obrador standhaft gegen die Bemühungen der amerikanischen Maisallianz gezeigt, den Bann auf GVO-Importe ab 2024 einzuführen [1].

Das Branchenmagazin „World of Grain“ zitiert Obrador mit den Worten, dass es wohl einen Bedarf an gentechnisch verändertem gelben Mais gebe, aber Mexiko will keine gentechnisch veränderten Organismen. „Wir sind ein freies und souveränes Land.“ Das ist vor allem eine Absage an den großen nördlichen Nachbar, dessen Mais zu 90 Prozent aus GV-Sorten besteht. Bei Importreis werden immer wieder Maiskörner aus dem Anbau mit Roundup gefunden, für dessen Wirkstoff Glyphosat  der Mais eine gentechnisch verändert Resistenz aufweist.

Alleine die USA verlieren dabei über einen Zeitraum von zehn Jahren rund 13,6 Milliarden Euro Umsatz. Für US-Landwirtschaftsminister Tom Vilsack ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Die USA könnten das nordamerikanische Freihandelsabkommen USMCA mit Kanada und Mexiko als Druckmittel nutzen.

Lesestoff:

[1] Maisallianz bearbeitet Mexiko: https://herd-und-hof.de/landwirtschaft-/druck-auf-mexikos-gvo-bann.html

Roland Krieg

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