Mit dem guten Finger bezahlen

Handel

„Finger Payment“ für den Handel?

Auf der Cebit wird erstmals eine neues Bezahlsystem vorgestellt. Sollte es sich durchsetzen, werden EC-Karte und Bargeld überflüssig, gibt sich der Biometrie-Spezialist Dermalog aus Hamburg optimistisch.

Realität bei Rewe Hürth
In Köln-Hürth können die Kunden bereits mit ihrem Fingerabdruck bezahlen. Einmalig haben Kunden ihre beiden Zeigefinger und ausgewählte Personendaten einspeichern lassen und können an der Kasse an einem Fingerscanner bezahlen. Wird der Fingerabdruck in der Datenbank gefunden, wird der zu zahlende Betrag vom Konto abgebucht. Dabei ist nicht nur die Hardware Voraussetzung, wie der Fingerscanner an der Kasse und ein zentrales Fingerabdrucksystem, sondern auch die entsprechende Software, die den richtigen Finger aus der großen Datenbank schnell herausfindet.
„Geld und Karte kann man vergessen, ebenso wie die PIN-Nummer für eine Karte. Einen Finger hat man immer dabei“, sagt Dermalog Geschäftsführer Günther Mull. Weil die Suche nach Kleingeld oder nach der richtigen Karte entfällt, soll das Bezahlen um die Hälfte schneller gehen, verspricht der Hersteller.
Die Sicherheit werde dadurch gewährleistet, dass die Elektronik mir einer „Lebenderkennung“ ausgestattet ist. Gefälschte Fingerabdrücke sollen erkannt und abgewiesen werden.

roRo; Foto: Dermalog

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