Nachfrage nach Bioethanol weiter gestiegen

Handel

Acht Prozent mehr Bioethanol

Mach Angaben des Bundesverbandes der deutschen Bioethanolwirtschaft (BDBe) ist die Produktion von zertifiziertem Bioethanol im letzten Jahr um 8,2 Prozent gestiegen. Es wurden 726.881 Tonnen hergestellt, 54.852 mehr als 2013.

Aus 1,5 Millionen Tonnen Futtergetreide wurden 475.962 Tonnen (+ 17,5 Prozent) Bioethanol hergestellt. Das sind 2,9 Prozent der deutschen Getreideernte. Brotgetreide wird nicht für die Bioethanolherstellung verwendet, unterstreicht der Verband.

Hingegen zeigte die Verarbeitung aus Rüben ein Minus von 9,1 Prozent. Aus 2,6 Millionen Tonnen Industrierüben wurden 242.714 Tonnen Bioethanol hergestellt. Das sind acht Prozent der deutschen Rübenernte.

Was nach der Ethanolgewinnung übrig bleibt, wird als Proteinfuttermittel (Getreide) und Kraftfuttermittel (Rüben) sowie Hefe und Gluten für die Lebensmittelverarbeitung genutzt.

Dietrich Klein, Geschäftsführer des BDBe: „Der Produktionszuwachs beweist die hohe Konkurrenzfähigkeit der deutschen Bioethanolwirtschaft. Wesentliche Gründe hierfür sind der führende Technologiestandard und die Energieeffizienz der deutschen Bioethanolwerke. Bei der Herstellung von Bioethanol aus Industrierüben und Futtergetreide wird die gesetzliche CO2-Mindesteinsparung von 35 Prozent gegenüber fossilem Benzin deutlich übertroffen. Im Durchschnitt wird vom Anbau der Rohstoffe bis zur Verwendung des Bioethanols als Kraftstoff eine zertifizierte CO2-Einsparung von mindestens 50 Prozent erreicht.“

roRo

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