Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen auf Höhenflug

Handel

Deutsche Maschinen für die Ernährungsbranche

Lebensmittel werden verarbeitet und verpackt. Dazu sind komplexe Maschinen notwendig, die auch von Deutschland hergestellt werden. Mit Erfolg. Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) blickt diesbezüglich auf ein erfolgreiches Jahr 2014 zurück. Die Auftragseingänge hatten das Vorjahresniveau nur knapp verfehlt. Vor allem die Nachfrage aus dem Euroraum stieg um neun Prozent, konnte aber die sinkenden Werte aus Drittstaaten nicht wett machen. Der Auftragsrückgang betrug am Ende vier Prozent.

Dennoch sind die Aussichten gut. Weltweit werden Kunden im Jahr 2017 3,9 Billionen Euro für verpackte Lebensmittel und Getränke ausgeben – damit bleibt auch die Nachfrage nach entsprechenden Maschinen hoch. Die deutschen Hersteller haben eine Exportquote von 85 Prozent und sichern sich ihre Anteile auch auf dem russischen Markt. Trotz der gegenseitigen Sanktionen will Russland nicht auf die Modernisierung seines Marktes verzichten und braucht offenbar Anlagen „Made in Germany“.

Mit 419 Millionen Euro ist Russland nach China und den USA (485 und 693 Millionen Euro) der drittgrößte Abnehmer. Mittlerweile taucht auch Indonesien unter den Top Ten auf. Anlagen im Wert von 205 Millionen Euro sichern dem asiatischen Land Platz sechs. Das Land selbst fertigt kaum eigene Maschinen und muss den Bedarf zu 90 Prozent importieren. Auch hier hat „Made in Germany“ einen guten Ruf. Der größte Bedarf besteht an Maschinen für das Füllen und Verschließ0en von Flaschen und Dosen, gefolgt von Verpackungsgeräten und Backmaschinen.

roRo

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