Neue Entwicklungsprojekte EU und Weltbank

Handel

EU verstärkt die Zusammenarbeit mit der Weltbank

Am 15. April hat die EU ein Abkommen mit der Weltbank für die globale Ausweitung der Entwicklungszusammenarbeit unterzeichnet. Das Abkommen definiert genauer, wie die Weltbank EU-Gelder auszugeben hat. Nach EU-Kommissarin Kristalina Georgieva für Entwicklung und Zusammenarbeit, können europäische Gelder jetzt schneller und transparenter im Kampf gegen Hunger und Armut eingesetzt werden.



Einzahlungen in die Treuhandfonds der Weltbank

2001 wurde ein erstes Abkommen unterzeichnet, das 2014 novelliert wurde. Die Neue Kooperation ist eine weitere Novelle für Vereinfachung und Vergütungen, für Glaubwürdigkeit und Transparenz. Die EU hat zwischen 2010 und 2015 mehr als zwei Milliarden Euro an den Treuhandfonds der Weltbank überwiesen und wurde dadurch der drittgrößte Geldgeber.

Das meiste Geld (48 Prozent) geht nach Afrika und Südostasien (26 Prozent). Es floss zu fast einem Drittel in Projekte, Verwaltung und Gesetzgebung, gefolgt von Gesundheits- und Sozialsystemen (19 %) sowie Bildung (17 %).

Der Treuhandfonds kanalisiert Gelder für länderbasierte Projekte.

Lesestoff:

https://finances.worldbank.org/trust-funds

Roland Krieg; Grafik: Weltbank

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