Ökoanerkennung EU und Südkorea
Handel
Ökoanerkennung EU und Südkorea
Ab dem 01. Februar erkennen die EU und Südkorea gegenseitig ihre Ökoprodukte an. Bislang sind unterschiedliche Zertifizierungen notwendig, um das Produkt im jeweils anderen Land verkaufen zu dürfen.
EU-Agrarkommissar Phil Hogan freut sich. Der Ökomarkt ist einer der dynamischsten in der EU und in Südkorea ein wachsender Bestandteil. Die Vereinbarung hilft vor allem den kleinen und mittleren Betrieben, Verwaltungskosten einzusparen und habe Wachstumseffekte.
Durch den Wegfall einer zweiten Zertifizierung steht Produzenten beider Länder ein gemeinsamer Markt von 23 Milliarden Euro und 550 Millionen Konsumenten zur Verfügung. Südkorea weist mit 25.467 ha Ökofläche einen Anteil von 1,4 Prozent an der Landesfläche auf. Das ist nach Timor-Leste und Palästina die drittmeiste in Asien und doppelt so hoch wie auf den Philippinen. In absoluten Zahlen rangiert Südkorea auf Platz neun in Asien. Bewirtschaftete wird die Fläche von 16.733 Betrieben.
roRo