Ost-Ausschuss setzt auf Kasachstan
Handel
Kasachstan mit Schlüsselrolle in Zentralasien
Mitte Dezember diskutierten auf einer Veranstaltung des Ost-Ausschusses anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der deutsch-kasachischen Beziehungen der stellvertretende Premierminister und Außenminister Mukhtar Tileuberdi mit Vertretern der deutschen Wirtschaft über die künftige Ausrichtung der Beziehungen. Seiner Meinung sichert der „langfristig stabile Reformkurs“ des Landes die Wirtschaftsbeziehungen und warb für Kooperationen in den Bereichen Energie und Rohstoffe. Im Zug des Besuches der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock wird die Eröffnung eines „Wasserstoffdiplomatie-Büros“ in Kasachstan geplant.
Kasachstan besitzt mitten in Zentralasien gelegen eine wichtige Rolle zu den Nachbarstaaten. „Wir schätzen Kasachstan als verlässlichen Partner und Richtungsgeber in der Region“, sagte Staatsminister im Auswärtigen Amt Tobias Linder.
Der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft setzt auf die Logistikrouten, die den mittleren Korridor über den Kaukasus stärken sollen. Die Europäische Union hat mit ihrem Projekt „Global Gateway“ ebenfalls einen Fuß in der Tür. Die Deutsche Bahn will mit dem Ausbau der chinesischen Belt & Road Initiative etwas entgegensetzen. Ohne China wird die Erschließung Zentralasiens jedoch nicht möglich sein, unterstrich Niko Warbanoff von der DB.
Fazit: „Kasachstan werde im Zuge der Diversifizierung als Markt an Bedeutung gewinnen.
Lesestoff:
Landwirtschaft in Kasachstan: Leseclub 30/2022
Roland Krieg
© Herd-und-Hof.de Nutzungswünsche: https://herd-und-hof.de/impressum.html