Payback startet in Polen
Handel
Payback stellt sich international auf
Nach neun Jahren stellt sich Payback international auf. Am heutigen Mittwoch startet das Bonusprogramm, das nach Unternehmensangaben 60 Prozent der deutschen Haushalte nutzen, auch im Nachbarland Polen. Neben BP und verschiedenen Anbietern können die polnischen Konsumenten auch bei real Punke sammeln. „Der Start in Polen, dem wichtigsten und stärksten Markt in Osteuropa, bildet für uns die ideale Basis für den internationalen Aufbau des Geschäftes“ erklärte Payback-Gründer Alexander Rittweger am Dienstag in Warschau. In den nächsten Jahren sollen acht weitere Märkte das Bonusprogramm übernehmen.
Derzeit sind Payback Deutschland und Payback Polen noch getrennte Märkte und Systeme, teilte eine Unternehmenssprecherin Herd-und-Hof.de mit. Würden sich mehr gemeinsame Partner finden, wäre zukünftig neben dem branchenübergreifenden auch ein grenzüberschreitendes Punktesammeln möglich.
Von den aktuellen polnischen Partner verfügen bereits einige über Punkteprogramme für den Einkauf und erreichen damit fünf Millionen Kunden. „Polen befindet sich an der Schwelle vom expansiven zum saturierten Markt. Für große Unternehmen wird Loyalty Management zu einem wertvollen Marketinginstrument. In den nächsten zwölf Monaten planen wir, die Anzahl der teilnehmenden Partnerunternehmen zu verdoppeln“, gibt Kai Klippel, Geschäftsführer von Payback, die Richtung vor.
Die polnischen Kunden gelten als ambitionierte Punktesammler. 81 Prozent der Polen würden branchenübergreifend sammeln, heißt es.
Auf der anderen Seite gilt Polen aber auch als schwieriger Markt: Rewe hatte Anfang August angekündigt, sein Engagement mit dem Verkauf von Billa auf den Abholgroßhandel zu fokussieren.
roRo