Richenhagen glaubt noch an TTIP

Handel

„America first“ kontra „Made in Germany“

In der heute erscheinenden Wirtschaftszeitung Capital mahnt AGCO-Chef Martin Richenhagen für mehr Sachlichkeit im Umgang mit dem US-Präsidenten Donald Trump.

AGCO ist weltweit einer der führenden Hersteller von Landmaschinen und hat auch die deutsche Fendt übernommen. „Sachlich betrachtet haben wir einen Präsidenten, der zügig versucht, das umzusetzen, was er im Wahlkampf versprochen hat“, sagt Richenhagen. Das sei erst einmal ja nicht negativ. Ihm passierten aber „handwerklich grobe Fehler.“

Die Aufregung um Trumps Parole „America first“ kann Richenhagen nicht nachvollziehen: „Wenn ein US-Präsident sagt 'America first" ist das für mich nicht die Ankündigung eines Handelskriegs.“ Schließlich mache Deutschland mit dem Slogan „Made in Germany“ nichts anderes.

Dem Freihandelsabkommen mit der EU, TTIP, gibt Richenhagen noch Chancen. Freihandelsfeinde gebe es bei Demokraten und Republikanern, aber die Mehrheit der amerikanischen Manager und Unternehmen seien ihm und damit auch TTIP gegenüber positiv gestimmt.

roRo

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